Es ist jedem Mystiker bekannt, dass seit undenklichen Zeiten ein
Bund von Weltweisen existiert, d.h. erleuchteten Menschen, die einen
höheren Grad der Selbsterkenntnis erlangt haben und in die tiefen
Geheimnisse der Natur eingeweiht sind. Ihr Bestreben ist es, der
Menschheit zu helfen, und wo immer die Verhältnisse es zulassen,
Licht und Aufklärung in der Welt zu verbreiten.
Eckartshausen sagt über sie:
"Wenige Menschen weihen sich der wahren "Weisheit": daher ist so viel Irrtum in der Welt; die Weisheit erfordert "Wahrheit" und "Wahrheit" Güte, und diese ist bei den Gelehrten selten. Daher ihr Stolz, daher ist ihre Weisheit eine Torheit. Lerne vor allem die Nichtigkeit deines Selbstes kennen. Du kannst nichts durch dich selbst. Sei nie auf dein eigenes Wissen stolz; alles kommt von Gott, der die Weisheit selbst ist."................
........ Diese teilweise allegorisch gehaltene Beschreibung ist, wie uns durch eigene Erfahrungen klar geworden ist, dahin aufzufassen, dass die Gesellschaft der Weisen oder "Adepten" eine geistige Gemeinschaft ist, in der sich alle Menschen, die einen bestimmten Grad von Selbsterkenntnis erlangt haben, im Geiste zusammenfinden, wenn sie auch körperlich durch Meere vor einander getrennt sind. Die "Insel" von der die Rede ist, ist das Reich der Erkenntnis, das allerdings vom Meere der Nichterkenntnis, auf dem die Meere der Leidenschaft herrschen, umgeben und für jeden unentdeckt ist, der es nicht in sich selber findet. Aber es ist da auch nicht gänzlich von rein geistigen Dingen die Rede; denn die Adepten, von denen der Verfasser spricht, sind Menschen, die als solche auf Erden , und wie es heisst, in Tibet und Ägypten an einsamen, abgelegenen Orten wohnen. In ihnen sind "geistige" oder vielmehr "göttliche" Kräfte entfaltet, von denen die moderne Psychologie noch nichts weiss, durch die sie aber fähig sind, in die Ferne zu sehen und zu wirken, und da sie auf dem Wege der Selbstbeherrschung die Mach über die Elementarwesen erlangt haben, magische "Wunder" wie z.B. sogenannte "Geisterschriften", Erscheinungen und andere Dinge, über die man sich "wundert", weil man sie nicht versteht, zu vollbringen. (Es braucht kaum erwähnt zu werden, dass die Erlangung von solchen geheimen Kräften nicht der Zweck der geistigen Wiedergeburt des Menschen ist; wohl aber gelangt der Mensch durch diese Wiedergeburt zu einem höheren Dasein und damit auch in den Besitz höherer Kräfte.)
Die Art, wie sie sich mit wahrheitsliebenden Menschen verbinden, geschieht durch Fernwirkung der Gedanken. Wer sich zu ihrer Sphäre erheben kann, der kann ihres Einflusses teilhaftig werden.
Liebe Leser Eckartshausen sagt über sie:
"Wenige Menschen weihen sich der wahren "Weisheit": daher ist so viel Irrtum in der Welt; die Weisheit erfordert "Wahrheit" und "Wahrheit" Güte, und diese ist bei den Gelehrten selten. Daher ihr Stolz, daher ist ihre Weisheit eine Torheit. Lerne vor allem die Nichtigkeit deines Selbstes kennen. Du kannst nichts durch dich selbst. Sei nie auf dein eigenes Wissen stolz; alles kommt von Gott, der die Weisheit selbst ist."................
........ Diese teilweise allegorisch gehaltene Beschreibung ist, wie uns durch eigene Erfahrungen klar geworden ist, dahin aufzufassen, dass die Gesellschaft der Weisen oder "Adepten" eine geistige Gemeinschaft ist, in der sich alle Menschen, die einen bestimmten Grad von Selbsterkenntnis erlangt haben, im Geiste zusammenfinden, wenn sie auch körperlich durch Meere vor einander getrennt sind. Die "Insel" von der die Rede ist, ist das Reich der Erkenntnis, das allerdings vom Meere der Nichterkenntnis, auf dem die Meere der Leidenschaft herrschen, umgeben und für jeden unentdeckt ist, der es nicht in sich selber findet. Aber es ist da auch nicht gänzlich von rein geistigen Dingen die Rede; denn die Adepten, von denen der Verfasser spricht, sind Menschen, die als solche auf Erden , und wie es heisst, in Tibet und Ägypten an einsamen, abgelegenen Orten wohnen. In ihnen sind "geistige" oder vielmehr "göttliche" Kräfte entfaltet, von denen die moderne Psychologie noch nichts weiss, durch die sie aber fähig sind, in die Ferne zu sehen und zu wirken, und da sie auf dem Wege der Selbstbeherrschung die Mach über die Elementarwesen erlangt haben, magische "Wunder" wie z.B. sogenannte "Geisterschriften", Erscheinungen und andere Dinge, über die man sich "wundert", weil man sie nicht versteht, zu vollbringen. (Es braucht kaum erwähnt zu werden, dass die Erlangung von solchen geheimen Kräften nicht der Zweck der geistigen Wiedergeburt des Menschen ist; wohl aber gelangt der Mensch durch diese Wiedergeburt zu einem höheren Dasein und damit auch in den Besitz höherer Kräfte.)
Die Art, wie sie sich mit wahrheitsliebenden Menschen verbinden, geschieht durch Fernwirkung der Gedanken. Wer sich zu ihrer Sphäre erheben kann, der kann ihres Einflusses teilhaftig werden.
Ich habe aus den "Denkwürdigen" Erinnerungen von Franz Hartmann einige für mich prägnante Sätze herausgestrichen und hoffe dass der Leser ebenfalls davon profitieren kann.
Grüessli Enzo
